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SVP will in den Stadtrat

Spannende Ausgangslage vor den Gesamterneuerungswahlen am 25. September in den Stadtrat von Gossau: Die SVP will in den Stadtrat einziehen und Verantwortung übernehmen.

DANIEL WIRTH
St. Galler Tagblatt

GOSSAU. Der parteilose Stadtpräsident Alex Brühwiler und die Stadträte Gaby Krapf-Gubser (FDP), Stefan Lenherr (CVP) und Urs Blaser (Schulpräsident, FDP) treten zur Wiederwahl an. Bruno Damann tritt Ende Mai zurück; er wird am 1. Juni Regierungsrat. Die CVP möchte ihren freiwerdenden Sitz verteidigen, wie Seline Heim, Präsidentin der CVP Gossau-Arnegg gestern auf Anfrage sagte. Mit wem die Christlichdemokraten neben Stefan Lenherr antreten werden, ist offen. «Wir führen gegenwärtig Gespräche mit möglichen Kandidierenden und sind auf gutem Weg», sagt Seline Heim. Die CVP wird am 9. Mai nominieren.

CVP stärkste politische Kraft

Die CVP ist die stärkste politische Kraft in Gossau und stellt zehn Frauen und Männer im Stadtparlament. Nur einen Sitz weniger hält die SVP. Sie ist aber nicht im Stadtrat. Das soll sich in der Legislatur 2017 bis 2020 ändern, wie Markus Rosenberger, Präsident der SVP Gossau-Arnegg sagt. Die Volkspartei wolle in der Stadtregierung Verantwortung übernehmen. Nur darum gehe es und nicht darum, irgendeine andere Partei anzugreifen. Die SVP nominiert am 12. Mai. Die FDP hält vier Sitze im Stadtparlament und stellt zwei Stadträte. «Die beiden Sitze in der Exekutive wollen wir verteidigen», sagt Sandro Contratto, Präsident der Freisinnigen in Gossau-Arnegg. Gleich viele Parlamentarier wie die FDP stellt die Freie Liste Gossau (FliG). Laut ihrem Präsidenten Alfred Zahner hat die FliG über eine Stadtratskandidatur nachgedacht. Der Wahlausschuss treffe sich heute abend zu einer zweiten Sitzung. Seine persönliche Sicht der Dinge sei folgende: Wenn CVP und SVP um den freiwerdenden Sitz buhlten, habe die FliG keine Chance und sollte auf eine Kandidatur verzichten. Kleiner Seitenhieb Zahners: Die FDP sei aufgrund ihres Wähleranteils sowohl im Stadtrat als auch im Schulrat übervertreten.

Initiative hat bei SP Priorität

Was die SP bei den Stadtratswahlen machen wird, ist offen, wie ihr Präsident Ruedi Blumer sagt. Bei den Parlamentswahlen wollen die Sozialdemokraten einen Sitz hinzugewinnen; sie halten heute drei Sitze. Priorität hat für die SP im Moment die von ihr lancierte Initiative für einen Durchgangsplatz für Fahrende, über die im Juni abgestimmt wird. Je nach Ausgang, könnte die SP im Wahlkampf profitieren.

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