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«Ich hätte dieses Ressort gewählt!»

Seit dem 1. Januar 2018 hat Gossau eine neue Stadträtin. Claudia Martin hatte sich im ersten Wahlgang überlegen durchgesetzt. Nach der Konstituierung im Dezember steht heute die erste reguläre Stadtratssitzung für die neue Leiterin des Departements «Versorgung Sicherheit» auf dem Programm.

Gossauer Nachrichten

Stadtwerke Während der Wahlkampf ums Stadtpräsidium so richtig entfacht wurde, ist Claudia Martin seit letzter Woche bereits in Amt und Würden. «Mir wurde gesagt, ich sei die erste nicht vollamtliche Stadträtin, die ein Büro beansprucht», lacht Claudia Martin. Sie wolle einen Platz zum Arbeiten und einen Rückzugsort fürs Aktenstudium. Ausserdem ermögliche das Büro kurze Wege und spontane Begegnungen mit den Mitarbeitern der Stadtwerke. «Gerade in der Einarbeitungsphase, wenn ich alle Projekte und Themen verstehen muss, sind die kurzen Wege ein grosser Vorteil. Aber ich kenne sehr wohl meine Rolle und werde mich nicht ins operative Geschäft einmischen», erklärt Martin. Die Spekulation, die im Tagblatt zu lesen war, sie hätte lieber ein anderes Departement erhalten, weist sie entschieden zurück. «Das Gegenteil ist richtig. Ich freute mich über diese Zuteilung und wäre auch bei einer freien Wahl in diesem Departement.» Hier habe man konkrete Themen zu behandeln, realisierbare Projekte, bei denen die Machbarkeit im Vordergrund stehe. Ausserdem habe sie seit je eine Affinität zur Technik. Themen wie die Energieeffizienz, das Glasfaserprojekt oder Smart City seien äusserst spannend.

Grosse Solidarität
Aktuell steht für Martin «lesen, lesen, lesen» an, um sich in alle Geschäfte ihres Departements «Versorgung Sicherheit» einzuarbeiten. «Dazu kommen sämtliche anderen Stadtratsgeschäfte», erklärt Martin, die heute zum ersten Mal an einer regulären Sitzung des Stadtrates teilnimmt. Für die Einarbeitung sei ihr Sieg im ersten Wahlgang ein Glücksfall gewesen. So habe sie bereits im Dezember mit ihrer Vorgängerin Gaby Krapf die Übergabe vorbereiten und die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr fürs Aktenstudium nutzen können. Dass sie bereits im ersten Durchgang gewählt wurde, kam auch für Martin eher überraschend. Danach habe sie eine grosse Solidarität erfahren dürfen. «Überall haben mir Leute gratuliert und sich mit mir gefreut», erzählt sie. Ausserdem sei sie von allen Mitarbeitern überaus herzlich aufgenommen worden.

Zeitlicher Zufall
Dass Markus Baer als Leiter der Stadtwerke fünf Tage nach Bekanntgabe der Ressortverteilung im Stadtrat seinen Rücktritt bekannt gab, habe nichts mit ihrer Person zu tun gehabt: «Das war reiner Zufall.» Das hätten ihr alle versichert und auch die Zusammenarbeit mit

Dass ihre Partei, die SVP, beim sogenannten «KEV-Debakel» in Gossau immer sehr deutlich Stellung bezog, ist für Claudia Martin auch kein Thema. «Weder habe ich diesbezüglich eine Erwartungshaltung der Partei zu erfüllen, noch ist es meine Philosophie, wegen Geschäften aus der Vergangenheit unnötig Staub aufzuwirbeln.» Sie wolle sich aufgabenorientiert der Zukunft widmen und freue sich auf die Zusammenarbeit in der Kollegialbehörde.

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